Gemeinsam mit dem Logistikunternehmen DPD startet Kombiverkehr ein spannendes Pilotprojekt mit dem langfristigen Ziel klimaneutralerer Logistik. Konkret bedeutet das:  

DPD Pakete kommen zukünftig auch mit der Bahn.

Detaillierter dazu Anke Förster, Chief Network Planning and Optimisation Officer bei DPD Deutschland, im Kurzinterview Drei Fragen an… 

Warum ist das Pilotprojekt so wertvoll? 

„Die Verlagerung des Pakettransports auf die Schiene ist eine relevante Option für eine klimafreundliche Logistik in der Zukunft. Im Nahverkehr hat sich DPD diesem Thema bereits angenommen und setzt auf die Auslieferung mit Elektroautos und Fahrrädern. Um die Klimaneutralität ganzheitlich umzusetzen, rückt nun zusätzlich der Fernverkehr in den Fokus, sodass auch hier CO2-Emissionen reduziert werden. Zunächst gilt dabei ein Ziel von 5% Verlagerung auf die Schiene, langfristig soll der Anteil deutlich ausgebaut werden. Zudem beinhaltet das Projekt umfangreiche Anpassungen interner Prozesse. Dadurch entstehen Lernmöglichkeiten und Erfahrungschancen für DPD, sodass die klimaneutralen Auslieferungsalternativen weiterentwickelt und optimiert werden können. Da solcherlei Ansätze auch von der Politik gewünscht sind, ergibt sich hier außerdem die Chance, das von DPD gewonnene Wissen beratend einzusetzen und die Verlagerung des Pakettransports auf die Schiene langfristig und in großem Rahmen umzusetzen. Das hohe Potenzial wird so bestmöglich genutzt.“ 

Was ist der Vorteil der Partnerschaft mit Kombiverkehr? 

„Kombiverkehr ist ein hilfreicher und sehr wichtiger Partner in Bezug auf die Flexibilität. Durch die Unterstützung kann DPD bestehende Routen nutzen und einzelne Wechselbrücken aufbuchen, anstatt komplette Züge bestücken zu müssen.“ 

Wie kann man sich den Ablauf vorstellen? 

„Jeden Abend starten nahezu zeitgleich Güterzüge in Hamburg und Duisburg, die in der Regel mit jeweils zwei Wechselbrücken beladen und in entgegengesetzte Richtung unterwegs sind. Wenn die Züge morgens in den Bahnhöfen einpendeln, werden sie direkt per Kran entladen und beispielsweise in Hamburg von unseren Fahrern in Empfang genommen. Dann werden sie ins Depot gebracht und die Sendungen können zugestellt werden. Die Verbindung zwischen Bahnstrecke und Paketdepots ist wirklich optimal, denn beides liegt in unmittelbarerer Nähe zueinander.“

Ihr Kontakt für mehr Informationen zu unseren nationalen Verbindungen im Netzwerk de.NETdirekt+ ist
Frank Werner, Vertrieb, Leiter National, Telefon +49 69/79505-212 oder fwerner@kombiverkehr.de

Die Kommentare sind deaktiviert.