Die Kombiverkehr Gruppe wird zum 1. Januar 2026 Betreiberin des Terminals der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) in Duisburg-Ruhrort Hafen. Nach über 20 Jahren wechselt die Betreibergesellschaft des Terminals, das sich seit 1991 im Eigentum der PKV befindet. Die neue Betreibergesellschaft wird von der Kombiverkehr Intermodal Services GmbH Duisburg verantwortet werden, einer Konzerngesellschaft der Kombiverkehr KG. Ab der Übernahme wird das Terminal unter dem Namen „Rail Hub Duisburg“ agieren. „Von Duisburg aus sind über 20 Länder auf der Schiene erreichbar. Damit ist das kontinentale Terminal im Ruhrorter Hafen ein wichtiger Gateway-Knotenpunkt in unserem europäischen Netzwerk. Wir stellen aktuell circa 95 Prozent der Verkehre. Zukünftig können wir unser produktionstechnisches Know-how viel direkter einbringen, als das bisher der Fall war, und selbstverständlich wird auch für Dritte weiterhin der diskriminierungsfreie Zugang zur Terminalinfrastruktur gewährleistet werden“, begründet Heiko Krebs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, das neue Engagement. „Wir wollen schnell auf Bedürfnisse der Kunden und Nutzer reagieren und damit bei der Verlagerung ihrer Transporte auf die umweltfreundliche Schiene noch besser unterstützen. Zudem sind schon jetzt in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer technische Weiterentwicklungen in gemeinsamer Planung, die die Zukunftsfähigkeit dieses bedeutenden Terminals gewährleisten werden.“

Zukünftig können wir unser produktionstechnisches Know-how viel dirtekter einbringen, als das bisher der Fall war.

Heiko Krebs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG

Das Terminal der PKV wurde Anfang der Neunzigerjahre gebaut und nahm 1992 den Betrieb auf. Seit 2003 wurde es von der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH (DUSS) betrieben, an der die Kombiverkehr KG ebenfalls zu 12,5 Prozent beteiligt ist. Auf einer Fläche von rund 85.000 Quadratmetern sorgen heute drei Krane über acht Gleise und ein Gleis mit Reachstacker-Bedienung für einen schnellen Wechsel von intermodalen Ladeeinheiten zwischen den Zügen beziehungsweise von der Straße auf die Schiene. Ab Ende Herbst 2025 wird eine der erst kürzlich neu beschafften Krananlagen mit einem speziellen Spreader bis zu 75 Tonnen schwere Tank-Container bewegen. Abstellflächen außerhalb der Kranbahn, unter anderem mit zwei Gefahrgutwannen für die transportbedingte Abstellung von Gefahrgütern, zählen ebenso zur Infrastruktur des Terminals im Duisburger Hafen. Die Anlage ist ausgelegt auf eine Umschlagkapazität von rund 200.000 Einheiten im Jahr.

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