Zahlen, Daten, Fakten – und ein spannender Auftritt aus der Politik

Am 25. Juni 2025 fand die Gesellschafterversammlung der Kombiverkehr KG statt – dieses Mal im Delta Hotel by Marriott in Offenbach. Auch in diesem Jahr hatte die Veranstaltung Spannendes zu bieten, denn neben den Geschäftsjahreszahlen 2024 sprachen der Verwaltungsratsvorsitzende Ulrich Maixner sowie die beiden Geschäftsführer Armin Riedl und Heiko Krebs über die Forderungen an die Verkehrspolitik, die gelungene Traktionsumstellung, die aktuellen Herausforderungen der Infrastruktur, die Beteiligungsgesellschaften und über aktuelle Digitalisierungsprojekte.

Aus dem Bundesministerium für Verkehr war Johannes Wieczorek zugeschaltet, der neue Leiter der Grundsatzabteilung. Er betonte in seinem Live-Beitrag den hohen Stellenwert des Kombinierten Verkehrs im Ministerium und kündigte an, die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs stärken zu wollen. In der anschließenden offenen Fragerunde stellte er sich den Anliegen der Kommanditisten der Gesellschaft. Vier Verwaltungsräte – Ueli Maurer, Sonja Stich, Michael Schaaf und Georg Dettendorfer – nutzten die Gelegenheit, um die hohen Kostenbelastungen bei Trassenpreisen und Abstellkosten an den Terminals anzusprechen. Diese entstehen nämlich nicht durch die Spediteure selbst, sondern als Folge von Zugverspätungen aufgrund der Sanierungsmaßnahmen im Schienennetz. Sie forderten eine Trendwende im Hinblick auf die Kostenbelastung und die Umsetzung der KV-Richtlinie auf nationaler und europäischer Ebene.

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