Eine neue Kombiverkehr-Verbindung – und HEINLOTH ist mit dabei:
Ab 13. Januar 2022 nutzt die Spedition aus Roth für Sattelauflieger nach UK den Kombiverkehr-Zug vom Tricon-Terminal Nürnberg nach Rotterdam Cobelfret

Was muss eigentlich passieren, damit einer wie HEINLOTH die Schiene für sich entdeckt?

Wie kommt ein erfahrener und qualitätsbewusster Spediteur mit bisher klar geäußerter Präferenz für Straßentransporte dazu, seinen Fuhrpark kranbar zu machen?

Was bewegt einen kühlen Rechner, fürs Management seiner ab Mitte Januar 2022 intermodalen UK-Verkehre neue Disponenten einzustellen?

Die Antwort ist einfach: HEINLOTH geht proaktiv mit dem Brexit und der Ressourcen-Knappheit bei Laderaum und Lkw-Fahrern um, sichert sich eine zweite Option für UK-Verkehre auf der Schiene und sattelt auf den Kombiverkehr-Intermodalzug Nürnberg-Rotterdam auf. Kombiverkehr erweitert damit seine bisherigen Destinationen Rotterdam RSC und Rotterdam CTT um das von C.Ro betriebene Cobelfret-Terminal.

„Beim Thema Straße oder Schiene ist meine Antwort einfach: Straße UND Schiene“

Florian Bast, Prokurist bei der HEINLOTH Transport & Co. KG

„Wir handeln vorausschauend“

Der HEINLOTH-Fuhrpark ist rund 500 Lkw-Fahrzeuge stark – rund 120 davon eigene, rund 380 von Subunternehmern. „Beim Thema Straße oder Schiene ist meine Antwort einfach: Straße UND Schiene“, sagt Florian Bast, Prokurist der HEINLOTH Transport & Co. KG in Roth bei Nürnberg, „wir haben frühzeitig begonnen, unseren Fuhrpark auf kranbare Sattelauflieger umzustellen. Wir handeln sehr vorausschauend.“

Florian Bast zeigt sich pragmatisch: „Bei all den limitierten Ressourcen wird die Laufzeit irgendwann fast irrelevant, zumal wir Ladungen auch vorpuffern können. Mir ist ein Zug für den Hauptlauf bis Rotterdam, durch den wir unsere UK-Destinationen in rund 48 Stunden erreichen, lieber als ein Lkw, der zwar nur 24 Stunden braucht, dafür aber wegen fehlender Ressourcen nicht fahren kann.“

Die erste Abfahrt nach Rotterdam vom TriCon-Containerterminal im bayernhafen Nürnberg ist am 13. Januar 2022, die erste Rückfahrt ab Rotterdam Cobelfret nach Nürnberg am Freitag, 14. Januar 2022. Der Zug, eine Produktionskooperation in Partnerschaft mit TFG Transfracht, verkehrt fünfmal pro Woche, das heißt montags bis freitags in beiden Richtungen. Erstmals ist das Terminal Rotterdam Cobelfret im internationalen Kombiverkehr-Netzwerk angebunden, so geht es per Fähre direkt weiter nach UK. CLdN Cobelfret SA steuert in UK die Zielhäfen London, Dublin und Killingholme an.

„Wir adressieren mit diesem Zug Industriekunden, die wiederum ihre Kunden in UK zuverlässig erreichen wollen“, sagt Florian Bast, „da sind vielfältige Branchen dabei, von Industriekunden bis Kunden der chemischen Industrie. Das sind beste Voraussetzungen für den dauerhaften Einsatz unserer kranbaren Auflieger.“ Heinloth bucht den Zug über Kombiverkehr bis zum Hafenterminal in Rotterdam – und die Fähre nach UK in eigener Verantwortung.

Los geht´s: Alexander Ochs (Kombiverkehr KG), Florian Bast und Marcus Dober (TriCon) bei der ersten Verladung

Heinloth investiert für die interne Organisation der neuen multimodalen Verbindung mit den Verkehrsträgern Lkw, Bahn und Fähre in bis zu drei neue Mitarbeitende. „Die Ressource Mensch ist die entscheidende, um Mehretappen-Relationen zu managen“, sagt Florian Bast lächelnd, „dann wird aus einem komplexen Nacheinander eine robuste Relation. Kombiverkehr unterstützt uns hier mit seinem KV-Coaching – praxisnahe Schulungen, die unsere Leute auf die spezifischen Anforderungen des Kombinierten Verkehrs vorbereiten.“

Die Spedition HEINLOTH hat bereits seit Anfang 2021 KV-Erfahrungen mit Kombiverkehr-Zügen auf der Relation Nürnberg-Verona gesammelt. Florian Bast ist überzeugt: „Verlässlich und wirtschaftlich fahrende Intermodalzüge sind eine ganz entscheidende Option in der Logistik.“

Ihr Kontakt für mehr Informationen zu den kontinentalen Verkehren von und nach Rotterdam:
Ernst Kemmerer, Vertrieb, Leiter Westeuropaverkehre, Telefon +49 69/79505-232 oder ekemmerer@kombiverkehr.de

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